Siena – Kultur, Tradition und Geschichte

Städtereise Siena

Siena ist eine der traumhaften Städte der Toskana. Wie Florenz war Siena ein eigener, mächtiger Stadtstaat, der sich wirtschaftlich und politisch bestens entfalten konnte. Die überaus günstige Lage an wichtigen Handelswegen ließ Siena zu einer bedeutsamen Wirtschaftsmacht werden.

Erst 1555 verlor Siena seine Unabhängigkeit und musste sich daher dem Großherzogtum Toskana der Medici anschließen. Auch heute noch sind diese beiden Städte Konkurrenten, wobei Florenz mit architektonischen Meisterwerken aus der Renaissance Zeit und Siena mit ihren Bauwerken in mittelalterlicher Gotik zum Touristenmagnet wird. Außerdem gibt es in Siena seit 1240 eine Universität, die Siena zu einer der ältesten Universitätsstädte Italiens macht.

Zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt gehört der Dom Santa Maria, der in schwarz weißem Marmor erbaut wurde und zu den wichtigsten gotischen Bauwerken Italiens zählt. Der Palazzo Pubblico ist das heutige Rathaus, er liegt mitten in der Stadt an der Piazza del Campo und ist architektonisch ebenfalls sehenswert.

In seinem Inneren befindet sich das Museo Civico mit zahlreichen berühmten Fresken. Besteigt man den hohen Torre del Mangia des Palazzo Publico, kann man einen herrlichen Ausblick über die Stadt genießen. Der Palazzo Salimbeni ist seit 1472 der Sitz der Zentrale der Banca Monte dei Paschi di Siena, der ältesten Bank der Welt.

Berühmt ist Siena jedoch auch für sein historisches Pferderennen Palio, das jedes Jahr an einem Tag im Juli und August stattfindet. In dieser Zeit wird die Piazza del Campo zu einer unglaublichen Rennstrecke. Die verschiedenen Stadtviertel sind bei dem Pferderennen Gegner. Das Rennen an und für sich dauert zwar nur wenige Minuten, dennoch zieht es alljährlich tausende Zuschauer an. Die Feiern des Siegreichen Stadtviertels ziehen sich dafür mehrere Tage lang.

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